Zeha-Schuh 07Zeha-Schuh 07
© Thiele

Zeha-Schuhe – die Sportschuhe mit den zwei Doppelstreifen – stehen im Mittelpunkt der „Geschichtlichen Plauderei“, zu der der Vogtländische Altertumsforschende Verein zu Hohenleuben am Donnerstag, den 04. Dezember 2025, um 19 Uhr in die Gaststätte „Lindenhof“ nach Hohenleuben einlädt. 40 Jahre lang wurden Zeha-Schuhe, die nach dem Firmengründer Carl Häßner benannt wurden, in Hohenleuben hergestellt. Noch heute steht hier die Schuhfabrik. 1992 wurde die Produktion der in der DDR heiß begehrten Sportschuhe eingestellt und seitdem bemächtigt sich die Natur unaufhaltsam der einstigen Produktionsstätte. Doch verschwunden heißt nicht vergessen, denn die kleine Dauerausstellung im Museum Reichenfels weckt bei vielen Besuchern alte Erinnerungen an ihre eigenen Zeha-Schuhe, die es für fast alle Sportarten gab. Und so ist es nicht verwunderlich, dass die Zeha-Schuhsammlung im Museum Reichenfels in Hohenleuben über 100 Schuhe umfasst – von Fussballschuhen, Speerwerferschuhen, Rennschuhen mit Spikes über Fechterschuhen, Rennrodelschuhen bis hin zu Turnierangelschuhen. Viele Beispiele können zur „Geschichtlichen Plauderei“ bestaunt werden. Joachim Thiele, Mitglied im VAVH  und selbst langjähriger Mitarbeiter in der Schuhfabrik, wird über die Geschichte der Zeha-Schuhproduktion, über deren Bedeutung und Ende in Hohenleuben erzählen und auch darüber, wie die Erfolgsgeschichte einen neuen Anfang in Berlin fand. Die Teilnahme an der „Geschichtlichen Plauderei“ ist kostenfrei.