Der 100. Geburtstag von Karl Weschke ist der Kunstsammlung Gera Anlass genug, das Werk des 1925 in Gera-Taubenpreskeln geborenen und später in Cornwall lebenden Künstlers mit einer Jubiläumsausstellung zu ehren.
In seiner Kunst thematisiert Weschke die existentiellen Verhältnisse zwischen Natur und Mensch, Mensch und Tier oder Mensch und Mensch. In den Tier- oder Figurendarstellungen mit den hingeworfenen, gestürzten, geschundenen oder verlassenen Kreaturen geht es um das Leben am Rande der Gesellschaft, um Gewalt und Leid, Einsamkeit und Trost, um Erscheinungen jeder modernen Zivilisation, aber auch um Liebe und Zärtlichkeit, Vertrauen und Zuneigung.
Die Kunstsammlung Gera besitzt wichtige Werke des Malers aus verschiedenen Schaffensphasen. Die Exposition wird durch ausgewählte Leihgaben aus England, Österreich, der Schweiz und Deutschland ergänzt.