AmthordurchgangAmthordurchgang
© Gedenkstätte Amthordurchgang e. V.

Die Gedenkstätte Amthordurchgang Gera feiert am 18. November 2025 ihr 20. Jubiläum.

Einst Symbol staatlicher Repression und individuellen Leids als Justizgefängnis im Nationalsozialismus und Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit im Bezirk Gera, wirkt die Gedenkstätte seit nunmehr 20 Jahren als ein Ort des Gedenkens, der Begegnung, Bildung und der kritischen Auseinandersetzung. Sie ist nicht nur ein historisches Gebäude, sondern ein lebendiges Zeugnis für den Mut und die Widerstandskraft jener Menschen, die in den Zellen eingesperrt, verhört und oft gebrochen wurden. Sie vermittelt mit ihren Angeboten komplexe historische Zusammenhänge und betont die Bedeutung von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten. Sie leistet damit einen unverzichtbaren Beitrag zur politischen Bildung und zur Stärkung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

Aus Anlass des Gedenkstättenjubiläums ist ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm geplant, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

Heute: Eine Diskussion über Umbrüche und Herausforderungen mit Gästen aus Wissenschaft, Literatur und Politik. Im Rahmen der Reihe „Zeitenwende – woher wir kommen, wohin wir gehen“ diskutieren mit dem Schriftsteller Stefan Petermann: Prof. Dr. Philipp Lepenies, Emma Braslavsky (Schriftstellerin, Berlin) und Kurt Dannenberg (Oberbürgermeister der Stadt Gera).

Eine Veranstaltung des Thüringer Literaturrates und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Amthordurchgang Gera.