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© Foto: Ronny Ristok
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Ein Spiel der Erinnerungen
(The Glass Menagerie)

Schauspiel von Tennessee Williams
Deutsch von Jörn van Dyck

In der Reihe Arm und Reich
 

„Jetzt tut sie nichts anderes,
als mit diesen Glasstückchen herumzualbern
und diese alten Platten zu spielen.
Sieht so das Leben eines jungen Mädchens aus?“
Amanda

Tom Wingfield lädt das Publikum dazu ein, mit ihm und seiner Familie eine Reise in die Erinnerung zu unternehmen. Eine Familie, die sich unterschiedliche Wege sucht, einer Realität zu entfliehen, die sie unglücklich macht. Schwester Laura baut sich einen Zoo aus Glastierchen auf und Mutter Amanda schwelgt in den Erinnerungen einer längst vergangenen Welt. Es sind ihre Orte der Phantasie und Träumerei, die ihnen dabei helfen, sich mit einer Realität zu arrangieren, die es nicht gut mit ihnen meint und wenig Perspektiven bietet.

Die Frage, ob diese Traumwelt wirklich so schön ist und ob die Auseinandersetzung mit der Realität nicht auch Chancen einer Befreiung bieten kann, kommt auf, als jemand von außen in diesen Mikrokosmos eintritt.

Die Glasmenagerie von Tennessee Williams (1911-1983) ist ein moderner Klassiker, der berührend vom Widerstreit zwischen Illusion und Wirklichkeit erzählt – sowie den Hoffnungen einer Familie, deren Mitglieder so sehr in sich selbst gefangen sind, das sie nicht in der Lage sind, ihre Träume auch leben zu können.

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