Fuchs & HuhnFuchs & Huhn
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Wo „Fuchs und Huhn“ willkommen heißen... gibt es neu interpretierte ungarische Küche mit Fusionselementen - nach unserem Geschmack. Handwerk, Herz und Hingabe: Mit dem Lokal in Gösen hat sich ein junges Paar seinen Traum erfüllt. Hier spürt man in jedem Detail, dass der Beruf Berufung ist.

Dieses Lokal zu finden, ist nicht ganz einfach - so verwunschen liegt es in dörflicher Abgeschiedenheit zwischen Eisenberg und Schkölen. Doch die Suche lohnt. Denn wer hierher kommt, der kann was entdecken, was geografische Lage und äußere Schlichtheit des Gebäudes zunächst gar nicht erwarten lassen. Und vor allem was erleben: kulinarisch, visuell, atmosphärisch. Das Restaurant im Kronental mit dem ausgefallenen Namen „Fuchs und Huhn“ ist ein guter Ort für Menschen mit gutem Geschmacks(sinn).

Geschaffen haben ihn Jozsef Imre und Timea Bacsa, ein junges Paar, das schon mit dem Zeitpunkt der Eröffnung echt Mut bewies. Ende 2021, die Pandemie war noch nicht durch, wagten sie den Schritt in die Selbstständigkeit. Hatten vorher viel Kraft, Ideen, Zeit, Geld in die Sanierung des alten Gemäuers und Neugestaltung der Gasträume gesteckt. Die präsentieren sich in einer Verbindung von Modernität und bewahrten historischen Details. Das hat echt Wohlfühlcharme, weil hier ist nichts von der Stange.

Ungarische Küche mit modernem Twist

Das passt zur Philosophie des Küchenchefs bezüglich des Herzstücks der ganzen Unternehmung: was und wie hier aufgetischt wird, ist in so ziemlich jeder Facette besonders. Denn seine ungarische Herkunft bestimmt sein kulinarisches Konzept. Er kreiert seine Gerichte auf Basis der Küche seiner Heimat. Und die hat, so Imre, weit mehr als Gulasch oder Palatschinken zu bieten. Traditionellen Gerichten, die teils auch von seiner Oma und Mutter gekocht wurden, verleiht er einen modernen Twist, fusioniert sie mal mit Aromen der fernöstlichen, mal der orientalischen Gewürzwelt, variiert die ursprüngliche Zutatenliste mit ungewöhnlichen Komponenten und auch saisonal, spielt mit Texturen von flüssig über cremig bis kross. Und so findet man auf der Karte beispielsweise Kaninchen süß-sauer abgeschmeckt, Rinderroulade gefüllt mit - ups - Rührei und Letscho, ein Fischgericht kombiniert mit Pilzen und Flusskrebsen.

Party auf der Zunge

Wird der Teller dann aufgetischt, bietet sich zunächst mal visuell Überraschendes. Man wähnt ein Gemälde auf dem Teller, so kunstvoll sind die einzelnen Elemente arrangiert, so lustvoll das Spiel mit Form und Farbe. Manchmal wird das Werk sogar erst am Tisch vollendet, mit ein paar Tröpfchen Kräuteröl, drei, vier Löffelchen pikanter Vinaigrette, einem Aufguss köstlich duftender heißer Brühe. Und dann ist richtig Party auf der Zunge. Hier steht ganz offensichtlich jemand am Herd, der nicht nur sein Handwerk vorzüglich beherrscht, sondern auch noch viel Herzblut dazu gibt. Und damit alles so wird, wie es sich der Koch vorstellt, bäckt er das Brot selbst, auch Nudeln und Käse kommen aus eigener Produktion, Kräutlein und Blüten auf Streifzügen durch Wiesen und Felder selbst gesammelt.

Um all das zu erkunden, muss der Feinschmecker gar nicht weit reisen. Nur bis nach Gösen - wo „Fuchs und Huhn“ herzlich willkommen heißen.

Fuchs und Huhn, Dorfstraße 12, 07607 Gösen

Restaurant Fuchs und Huhn > Reservierung unter +491 727 286 352 oder info@fuchsundhuhn.de

Kleiner Tipp; bitte prüfen Sie vor Ihrer Anreise unsere Öffnungszeiten unter: www.fuchsundhuhn.de