Yellow CakeYellow Cake

Die Gedenkstätte Amthordurchgang lädt am 30. April 2025, 15 bis 17:30 Uhr zum 2. Werkstatt-Café zu Alltagsgeschichte und Nachwirkungen des Uranabbaus in Ostthüringen mit dem Titel: „Was vom Yellow Cake übrig blieb…“ in das Café der Häselburg, Burgstraße 12 in Gera ein. Die Themen Uranbergbau und industrieller Wandel sind eng mit der Entwicklung der Stadt Gera verknüpft. Doch wie wirkt dies bis heute nach? Wie haben Diejenigen, die kaum unter Tage waren, den Rückbau der Wismut erlebt und welche Sonderrolle birgt die Wismut für Gera und Ostthüringen, als sich mit der Wende bis in die 90er Jahre alles ändert. Was hat diese Region ausgemacht? Welche Folgen haben Strukturwandel und was bedeutet nukleare Kette?

Nach dem 1. Werkstattcafé „Hat die Wismut auch ein weibliches Gesicht?“ folgt nun eine Fortsetzung dieses Formates, in Anlehnung an eine klassischen Frauensalon. Der Nachmittag richtet sich an Frauen, die entweder bei der Wismut gearbeitet haben, aus Wismut-Familien stammen oder die Wende und den Rückbau des Uranbergbaus in der Region Ostthüringen beobachtet haben. Willkommen sind aber auch all Jene, die sich für die Wismut interessieren. Es soll ein „Think Tank“ entstehen. Ehemalige Werktätige, junge Künster:innen und Sozialwissenschaftler:innen und Interessierte machen sich gemeinsam in lockerer Atmosphäre Gedanken, bspw. auch darüber, was in die Lehrpläne über die Wismut sollte, was in Filme oder in Veranstaltungen gehört, um Gera und seine Bewohner:innen besser zu verstehen.

Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung in der Gedenkstätte Amthordurchgang erforderlich. Ihre Ansprechpartnerin ist Rike Schreiber, zu erreichen unter: r.schreiber@torhaus-gera.de, Tel.: 0365-5527630 oder +49 177 4204169.