Das Festival Land-Kultur ist seit 2020 eine wichtige Größe der Region im nördlichen Saale-Holzland-Kreis. Ins Leben gerufen zur Belebung der Gemeinde Schkölen und ihrer Umgebung, entstand es 2019 als Projekt der SCHEUNE LAUNEWITZ. Das Ziel: ein Ort für Hoch- und Soziokultur im ländlichen Raum zwischen Jena, Eisenberg und Naumburg. Inzwischen hat sich aus dieser Initiative ein gemeinnütziger Verein zur Veranstaltung von Theater und Musik in unserer Region mit derzeit 21 aktiven Mitgliedern aus mehreren Orten entwickelt. Der enorme Publikumszuspruch unserer ersten großen Veranstaltungen im Oktober 2020-2023 hat uns motiviert, dieses Format fortzusetzen. Das gesamte Dorf packt an und für viele Menschen unserer Region ist das Großprojekt unseres 50-Seelen-Dorfes längst Vorbild. Inzwischen ist das Festival Land-Kultur zu einem Begegnungsort der Land- und Stadtgesellschaften geworden, zu dem sich Profi- und Laienkünstler*innen mit einer neugierigen Besucherschaft mischen.
Die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Kulturbegriff an unserem Lebensort im ländlichen Raum führte schließlich dazu, dass wir die Veranstaltung in den kommenden Jahren mit weiteren oder wechselnden Kooperationspartnern entwickeln wollen. Im kleineren Schwesternformat „Sommerfrische Launewitz“ testen wir seit 2021 theaterspezifische Programmpunkte für Familien und Kinder, die nun auch Einzug ins Festival 2024 halten sollen.
Unser Ziel ist die Einbindung regionaler und überregionaler Akteure und Künstler*innen sowie die Ansprache einer ebenfalls regionalen wie überregionalen Besucherschaft. Unter Mitwirkung des Land-Kultur e.V. entstand ein Netzwerk zur Koordination der unterschiedlichen Vereinsaktivitäten und Veranstaltungen in Schkölen. Die Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Betrieben in unserer Region wird ebenso vertieft wie die Zusammenarbeit mit dem Label "Handgemacht" des burgenländischen Tourismusverbands. Darüber hinaus suchen wir inzwischen verstärkt nach Kooperationsmöglichkeiten mit Laientheatern der Region und mit dem professionellen Nachwuchs von Kunsthochschulen in Weimar und Berlin, um das Festival weiterzuentwickeln.